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BR-Netzwerk Maschinen- und Anlagenbau in Sachsen

Betriebsräte-Netzwerk Maschinen- und Anlagenbau in Sachsen

Auf- und Ausbau von Betriebsrätenetzwerken zur Stärkung betrieblicher Mitbestimmungskultur und Guter Arbeit in Sachsen

Sachsen gilt als „Wiege“ des Maschinen- und Anlagenbaus in Deutschland. Die Stärken des sächsischen Maschinenbaus beruhen auf Innovationskraft, Vernetzung und der qualifizierten Facharbeit der Beschäftigten. Die Branche ist aufgrund ihrer „Ausrüsterfunktion“ eine Schlüsselindustrie für die soziale und ökologische Transformation des deutschen Wirtschaftssystems.

Die aktuellen Anforderungen sind gewaltig: Struktur- und betriebspolitische Veränderungen, digitaler und demografischer Wandel stellen Unternehmen, Beschäftigte und betriebliche Interessenvertretungen vor immer neue Herausforderungen. Einige Betriebe leiden unter Fachkräftemangel, andere planen Produktionsverlagerungen und Standortschließungen, wiederum andere sind gefordert, ihr Kerngeschäft an neuen Rahmenbedingungen und Anforderungen der Hauptkunden auszurichten.

Diese transformativen Prozesse erfordern aber neues Wissen und Kompetenzen, um die Veränderungen proaktiv, innovativ und beteiligungsorientiert zu gestalten und mitbestimmt auch die Qualität der Arbeitsbedingungen zu verbessern. Qualifizierte und „Gute Arbeit“ wird zu einer, wenn nicht der, wichtig(st)en Voraussetzung für die Fachkräfte-, aber auch für die Standort- und Beschäftigungssicherung des sächsischen Maschinenbaus.

In dem landesweiten Betriebsräte-Netzwerk Maschinen- und Anlagenbau werden Erfahrungen ausgetauscht, fachliche Kompetenzen weiterentwickelt, Handlungsoptionen zur Gestaltung der Transformation diskutiert und Forderungen und Vorschläge an die Politik und die handelnden Branchenakteure formuliert.

Ziele des Netzwerkes sind also:

  • den betrieblichen Erfahrungsaustausch über Gestaltungsmöglichkeiten bei der Fachkräftebindung, -gewinnung und -entwicklung fortzusetzen,
  • die Vernetzung zwischen den Akteuren des Maschinenbaus in Sachsen zu intensivieren,
  • die betrieblichen Vorschläge zur Gestaltung des Wandels aus der Sicht von Beschäftigten und Betriebsräten in den überbetrieblichen sowie überregionalen politischen Raum einzubringen.

Die Netzwerkarbeit erfolgt in enger strategischer Kooperation mit den sächsischen Geschäftsstellen der IG Metall.

Das Netzwerk wird als Teil des Projekts #BR aktiv – Betriebsräte Netzwerke Sachsen realisiert, welches den Auf- und Ausbau von Betriebsrätenetzwerken zur Stärkung betrieblicher Mitbestimmungskultur und Guter Arbeit in Sachsen fördert. Mehr zum Vorhaben #BR aktiv hier.

Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes und kofinanziert aus Mitteln der Stiftung Neue Länder der Otto-Brenner-Stiftung.

In Kooperation mit

KONTAKT

Alexander Behne
Tel.: +49 (0) 30 293697-24
E-Mail: alexander.behne@imu-berlin.de

LAUFZEIT

Juni 2022 bis Dezember 2024

#BR aktiv ist ein Projekt der

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AKTUELLE VERANSTALTUNGEN

18. Januar 2023

Maschinenbaukonferenz Sachsen
Branchendialog für Fachkräfteentwicklung und Gute Arbeit

Chemnitz

Einladung und Programm

28. November 2022

Netzwerk-Workshop
„Strategische Personalplanung im Maschinen- und Anlagenbau – Herausforderung für die Unternehmen und Handlungsfeld der betrieblichen Mitbestimmung“.

AMBER HOTEL Chemnitz Park

07. Oktober 2022

Netzwerk-Workshop
Herausforderung und Voraussetzung für eine strategische Personalplanung bzw. Aus- und Weiterbildungsplanung, als Schlüssel für Fachkräftesicherung in Sachsen – aktuelle Entwicklungen in der Branche und Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats

Radebeul, Koenig & Bauer Sheetfed AG & Co. KG

15. Juli 2022

Auftakt: Netzwerk-Workshop
Fachkräftesicherung und -entwicklung als Herausforderung und Voraussetzung für „Gute Arbeit“ in der Transformation des sächsischen Maschinenbaus – aktuelle Entwicklungen in der Branche und Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats.

Gewerkschaftshaus Chemnitz

Gute Arbeit im demografischen, digitalen und strukturellen Wandel

Fachkräfteallianz Erzgebirge

Personal- und Arbeitsstrategien zur Fachkräftesicherung in der Metall- und Elektroindustrie sowie in der Textilindustrie im Erzgebirge

PROJEKTINHALT

Getragen von einer starken (Metall-)Industrie entwickelte sich die Wirtschaft im Erzgebirgskreis deutlich positiv. In Kombination mit der demographischen Entwicklung hat dies zu einer sehr erfreulichen arbeitsmarktlichen Bilanz geführt. Aktuell stehen allerdings große Herausforderungen an, denen sich die Unternehmen im Erzgebirge stellen müssen. Wandlungs- und Transformationsprozesse, angestoßen von „großen“ Trends wie Elektromobilität, Klima- und Verkehrswende, sind zu gestalten.

Gleichzeitig werden Krisenbewältigung, Standortsicherung und -weiterentwicklung nicht nur im “Corona-Kontext” auch für die Unternehmen im Erzgebirge zu ernsthaften Aufgaben. Ebenso stellt der Wandel zur Elektromobilität neue Anforderungen an Produkte und Produktion der starken Automobilzuliefererindustrie im Erzgebirge und ihre Beschäftigten.

Die Fachkräftesicherung wird qualitativ und quantitativ mitentscheidend bei der Bewältigung dieser Herausforderungen sein. In den kommenden Jahren scheiden in der Region erheblich mehr Beschäftigte aus dem Erwerbsleben aus, als nachkommen. Der Arbeitsmarkt gibt kaum noch Potentiale zur Deckung der Erweiterungs- und Ersatzbedarfe her.

Auch die sich wandelnden Rahmenbedingungen der Arbeitswelt („Arbeit 4.0“) bringen weitere Herausforderungen für Arbeitsmarkt und Betriebe mit sich. Entwicklungstrends der Technisierung, Digitalisierung und Vernetzung z.B. in der Metall- und Elektroindustrie sowie im Maschinenbau erfordern neue Organisationsformen der Arbeit, neue Qualifikationen und verändern die Ansprüche an die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter.

Wandel und Transformation stellen für Unternehmen aber auch Chancen dar, sich im regional wie betrieblich zunehmenden Wettbewerb um Fachkräfte zukunftsorientiert und attraktiv zu positionieren.

Im Handlungskonzept der Fachkräfteallianz Erzgebirge wird aus dieser Gesamtlage die Schlussfolgerung gezogen, dass es der engagierten Zusammenarbeit aller Akteure des regionalen Ausbildungs- und Arbeitsmarktes bedarf, um den Bedarf an qualifizierten Fach- und Führungskräften mittel- und langfristig zu decken und zu sichern. An dieser Problemlage setzt das hier vorgestellte Projekt an.

Ziel ist es, Unternehmen und betriebliche Interessenvertretungen darauf vorzubereiten, die mit der Transformation von Wertschöpfungsketten und der Digitalisierung der Industriearbeit einhergehenden Herausforderungen der Fachkräftegewinnung, -bindung und -entwicklung zu bewältigen. Unternehmen im Erzgebirge werden dabei unterstützt, aktive Leistungsträger länger und gesund im Unternehmen zu halten und die Arbeit so zu gestalten, dass sie für Einsteiger interessant wird. Ebenso trägt das Projekt dazu bei, die Qualität der Arbeit weiter zu erhöhen, damit „Gute Arbeit“ zu schaffen und die Arbeitgeberattraktivität für die Beschäftigten weiterzuentwickeln.

In den Arbeitsfeldern

  • Nachhaltige Personalentwicklung und Qualifizierung
  • Gesundheitsschutz und Gesundheitsförderung
  • Balance zwischen Beruf, Familie und Freizeit

werden konkrete Unterstützungs- und Vernetzungsaktivitäten im Format “Lernen – Training – Assistenz” durchgeführt. Der Betriebs- und Praxisbezug bringt dabei die betriebliche und überbetriebliche Ebene in Einklang. Als Alleinstellungsmerkmal ist der beteiligungsorientierte Projektansatz zu werten: Einerseits werden Beschäftigte in die Umsetzung direkt einbezogen, andererseits werden die betrieblichen Interessenvertretungen als bedeutende betriebliche Multiplikatoren adressiert.

Das Projektvorhaben wird vom DGB Südwestsachsen und den IG Metall Geschäftsstellen in Chemnitz und Zwickau unterstützt.

Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes. Die Maßnahme wird von der Fachkräfteallianz Erzgebirge befürwortet und von der Stiftung Neue Länder kofinanziert.

KONTAKT

Gregor Holst, Dr. Oliver Thünken
Tel.: +49 (0) 30 2936970
E-Mail: imu-institut@imu-sachsen.de

LAUFZEIT

aktuell:
April 2020 bis Dezember 2022

AKTUELLE VERANSTALTUNGEN

22. November 2022
08:30 bis 16 Uhr
Rittersgrün

Tagesseminar “Grundlagen der betrieblichen Entgeltgestaltung: Tätigkeitsbeschreibung und Eingruppierung”

  • Moderierte Betriebsrunde
  • Entgeltsysteme: Entgeltaufbau und Eingruppierung
  • Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats
  • Betriebliche Bedarfsanalyse

16. September 2022
08:30 bis 16 Uhr
Rittersgrün

Tagesseminar “Grundlagen der betrieblichen Arbeitszeitgestaltung”

  • Moderierte Betriebsrunde
  • Grundlagen der betrieblichen Arbeitszeitgestaltung
  • Beispiel einer Gefährdungsbeurteilung zur Arbeitszeit
  • Mitbestimmungsrechte und Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats
  • Erwartungen der Belegschaft: Ideen für Beteiligungsprozesse

19. Juli 2022
08:30 bis 16 Uhr
Rittersgrün

Tagesseminar “Grundlagen flexibler Schichtplangestaltung”

  • Moderierte Betriebsrunde
  • Impuls: Arbeitsorganisatorische und arbeitswissenschaftliche Grundlagen der Schichtplangestaltung
  • Die praktische Hilfe: Computergestützte Schichtplanung
  • Erfahrungsaustausch: Mitbestimmungsrechte und Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats

10. Mai 2022
08:30 bis 16 Uhr
Rittersgrün

Tagesseminar “Grundlagen und Herausforderungen der Betriebsratsarbeit”

  • Moderierte Betriebsrunde
  • Vorstellung der Ergebnisse aus der Online-Befragung
  • Grundlagen und Herausforderungen der Betriebsratsarbeit in der neuen Amtsperiode
  • Reflektion der Netzwerkarbeit in Arbeitsgruppen
  • Beratung über Ablauf und thematische Schwerpunkte der nächsten Treffen

20. Januar 2022
14:30 Uhr bis 17:45

Konferenz „Mit Guter Arbeit zur Fachkräftesicherung in der Transformation“

Aufgrund der Corona-Pandemie wird die Konferenz als reine Online-Veranstaltung über den Videokonferenzdienst Zoom durchgeführt. Der Einwahllink und weitere Informationen werden mit der Anmeldebestätigung versendet. Wir bitten um Anmeldung bis zum 18.01.2022 per E-Mail an das IMU-Institut unter imu-institut@imu-sachsen.de.

 

Download Medieninformation / Pressemitteilung

REVIERWENDE Lausitz

Gewerkschaften gestalten Strukturwandel

Chancen für sozial und ökologisch nachhaltigen Wandel nutzen, Transformation arbeitsorientiert mitgestalten.

PROJEKTINHALT

Nach dem Strukturbruch infolge der „Wende“ 1989/90 hat das Lausitzer Revier, eines der Zentren des Braunkohlebergbaus, mit dem im Jahr 2020 beschlossenen Kohleausstieg erneut immense Herausforderungen eines Strukturwandels zu meistern. Dies eröffnet für die Lausitz auch die Chance, die Voraussetzungen für eine nachhaltige Gestaltung der Zukunft zu schaffen.

Das Projekt REVIERWENDE wurde auf Initiative des DGB gestartet, um die Gewerkschaften bei ihren regionalen Aktivitäten rund um die Transformation der Kohlereviere zu unterstützen. Mit der Zielstellung, den Wandel sozial und ökologisch gerecht auch aus Perspektive der Arbeitnehmer:innen mitzugestalten, wird dabei ein regional aktivierender, beteiligungsorientierter Strukturentwicklungsansatz verfolgt.

Im Rahmen der REVIERWENDE Lausitz sollen Initiativen und Arbeitsprogramme umgesetzt werden, die dazu beitragen, die Region auch für nachfolgende Generationen zukunftsfest zu machen, neue Wertschöpfung zu generieren und Gute Arbeit zu erhalten bzw. neu zu schaffen. Mit den Projektbüros der Revierwende in Cottbus und Görlitz wurden vor Ort Anlaufstellen für alle geschaffen, die von der Transformation betroffen sind und die Zukunft ihrer Region beschäftigungsorientiert und nachhaltig mitgestalten möchten.

In Arbeitsgemeinschaft mit der PCG Project Consult unterstützt das IMU-Institut das Team REVIERWENDE Lausitz mit wissenschaftlicher Expertise und inhaltlicher Zuarbeit. Hierzu gehören

  • das systematische Aufbereiten von Informationen und Handlungserfordernissen,
  • das Erkennen und Nutzen von arbeitsorientierten Mitwirkungschancen im Strukturwandel,
  • Schulungen und Coachings,
  • die Entwicklung von Handlungshilfen und Machbarkeitsstudien zu konkreten Vorhaben,
  • der intra- und interregionale Austausch und wissenschaftliche Diskurs sowie
  • die Öffentlichkeitsarbeit.

Mit den Leistungen werden die Mitarbeitenden der REVIERWENDE sowie der Projektträgerin GFAAJ, haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter:innen des DGB und seiner Einzelgewerkschaften, betriebliche Interessenvertretungen (BR, PR, JAV, SBV), Beschäftigte, Auszubildende sowie Schüler:innen bei der Gestaltung des Strukturwandels gestärkt.

 

Das Projekt REVIERWENDE wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags gefördert.

KONTAKT

Gregor Holst
Dr. Franziska Scheier
Katrin Nicke

Tel.: +49 (0) 30 2936970
E-Mail: imu-institut@imu-berlin.de

LAUFZEIT

Februar 2022 bis August 2025

PARTNER

PCG – Project Consult GmbH (Link)

PROJEKT-WEBSEITE

Weitere Informationen zum gesamten REVIERWENDE Vorhaben, zum Lausitzer Revier sowie zu konkreten Angeboten, Veröffentlichungen und Terminen auch auf revierwende.de.

Fachkräftesicherung im demografischen Wandel

Fachkräfteallianz Leipzig

Gute Arbeit zur Fachkräftesicherung in der Metall- und Elektroindustrie in Leipzig

PROJEKTINHALT

Als ostdeutscher Wachstumspol verfügt die Stadt Leipzig über eine starke wirtschaftliche Basis in Industrie und Dienstleistung. Diese Bereiche sind vom Wandel der Arbeit (Arbeit 4.0) und der modernen Produktion (Industrie 4.0), aber auch von der demografischen Entwicklung besonders betroffen. Zahlreiche industrielle „Treiber“ von Industrie 4.0 sind in Leipzig angesiedelt. Neue Arbeitsformen im Kontext der Digitalisierung der Arbeit werden betrieblich bereits eingeführt. Dieses Projekt, das im Rahmen der Fachkräfteallianz Leipzig durchgeführt wird, stellt sich der Frage, wie die Zukunft der Arbeit im demografischen Wandel so gestaltet werden kann, dass sie zu „Guter Arbeit“ führt. Es leistet einen Beitrag zur Fachkräfteentwicklung und -bindung in der Metall- und Elektroindustrie in Leipzig.

Das Projekt organisiert einen Wissens- und Erfahrungstransfer zur Fachkräftesicherung im demografischen und digitalen Wandel durch die fachwissenschaftliche Begleitung eines Expertennetzwerkes Arbeit und Innovation mit Beschäftigten aus Leipziger Betrieben der Metall- und Elektroindustrie. In dem Netzwerk arbeiten engagierte Beschäftigte und Betriebsräte gemeinsam an betrieblich praktischen Gestaltungslösungen, um den Herausforderungen der modernen Arbeitswelt gerecht werden zu können. Das Netzwerk unterstützt die Erarbeitung betrieblicher Beispielvorhaben zur Fachkräftebindung und -sicherung im demografischen Wandel und zur Gestaltung Guter Arbeit.

Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes. Die Maßnahme wird von der Fachkräfteallianz Leipzig befürwortet und von der Stiftung Neue Länder kofinanziert.

KONTAKT

Gregor Holst, Dr. Marcel Thiel
Tel.: +49 (0) 30 2936970
E-Mail: imu-institut@imu-berlin.de

LAUFZEIT

aktuell:
Januar bis Dezember 2023

AKTUELLE TERMINE

Die digitale Revolution:
Seminarexkursion in die Arena der Digitalisierung

  • in das Zukunftslabor von Siemens in Neustadt an der Saale
  • vom 04. bis 05. Mai 2023 – wird verschoben
  • Download Veranstaltungsflyer  (Aktualisierung mit neuen Daten folgt)
  • Download Anmeldeformular

Wohl und Wehe Künstlicher Intelligenz:
Wie Chancen erkannt und Risiken gebannt werden können.

Präsenz-Seminar

  • am 25. Mai 2023
  • von 09:00 bis 16:30 Uhr
  • im ZAW Zentrum für Aus und Weiterbildung Leipzig
  • Download Veranstaltungsflyer mit Anmeldeinformationen

VORSCHAU

Tatort Betrieb:
Wirksam gegen wachsenden Stress und Belastungen in der Arbeit

  • Präsenz-Veranstaltung in Leipzig
  • 12. Oktober 2023

VORSCHAU

Mit Qualifizierung durch die Transformation:
Über Zukunftsanforderungen und regionale Weiterbildungsträger

  • Präsenz-Veranstaltung in Leipzig
  • 8. November 2023

PRAXISHILFEN

Als konkrete Hilfestellungen werden die Handreichungen „Netzwerk Arbeit und Innovation kompakt“ erstellt. Sie stellen themenspezifisches Wissen und Erfahrungen sowie betriebliche Gestaltungsansätze zusammen und können hier heruntergeladen werden.

NEWSLETTER

Über einen Email-Verteiler informieren wir etwa einmal im Monat über die anstehenden Veranstaltungen im Betriebsräte- und Vertrauensleute-Netzwerk „Arbeit und Innovation“. Eine kurze E-Mail mit dem Betreff “Newsletter Netzwerk Leipzig” an imu-institut@imu-berlin.de genügt, um in den Verteiler aufgenommen zu werden und nichts zu verpassen.

TERMINARCHIV

Blockierte Mitbestimmung:
Was tun, wenn Arbeitgeber unter Verweis auf den Datenschutz dem Betriebsrat Informationen vorenthalten?

Online-Seminar am 22. März 2023

Den Algorithmus mitbestimmen:
Künstliche Intelligenz gestalten

Mit Qualifizierung durch die Transformation:
Bedarfe erkennen, Förderungen erschließen

Die Zukunft des KFZ-Handwerks
Exkursion zur “Zukunftswerkstatt 4.0”

Die Zukunft im Büro
Trends im Office, Automatisierung im Management und Herausforderungen für die Mitbestimmung

Digitale Selbstorganisation
Handwerkszeug für Betriebsräte und Vertrauensleute

ZUM NACHSCHAUEN

Die Lesung und das Gespräch mit Hans-Jürgen Urban zu “Guter Arbeit in der Transformation” vom 18. März 2022 kann hier nochmals angesehen werden.

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Einen kurzen Videoclip der Veranstaltung Digitale Transformation in Leipzig: Ende der Arbeit oder arbeiten ohne Ende? vom 17. September 2020 gibt es hier zu sehen.

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Gute Arbeit zur Fachkräftesicherung in der Transformation

Fachkräfteallianz Chemnitz

Personal- und Arbeitsstrategien für die industriellen Kernbranchen in Chemnitz

PROJEKTINHALT

Als die „Geburtsstätte“ des deutschen Maschinenbaus gehört Chemnitz heute zur industriellen Kernregion in Sachsen. Die Region Chemnitz leistet mit seiner Industrie einen wichtigen Beitrag zur positiven wirtschaftlichen Entwicklung des Freistaates. Der wirtschaftliche Aufschwung führte schon in den vergangen Jahren in Chemnitz zu ersten Anzeichen von Fachkräfteengpässe auf dem Arbeitsmarkt. Diese werden sich durch den Wandel der Rahmenbedingungen der Arbeit in der Transformation weiter verstärken.

Alle Betriebe  haben es – wenngleich in unterschiedlicher Ausprägung – dabei mit anspruchsvollen Rahmenbedingungen zu tun. Zentral für Unternehmen, ihre Produktion und ihre Beschäftigten sind die unter dem Stichwort Transformation zusammengefassten Anforderungen der klimapolitisch notwendigen Energie- und Verkehrswende. Aktuell kommen Herausforderungen durch globale Veränderungen (wie die Folgen der Corona-Pandemie) deformierte Wertschöpfungsketten und Zulieferstrukturen hinzu. Immer deutlicher spitzt sich zudem die Fachkräftesituation zu. Die Konkurrenz um Fachkräfte zwischen den Betrieben, aber auch zwischen Branchen und Regionen erhöht sich weiter deutlich. Die Betriebe stehen akut vor der Herausforderung, Fachkräfte zu binden und neue, qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen, indem sie sich als attraktive Arbeitgeber mit konkurrenzfähiger Qualität der Arbeit („Gute Arbeit“) profilieren.

Auch ist für die Unternehmen in Chemnitz aufgrund sich verändernder Geschäftsmodelle, Produkte, Prozesse und Dienstleistungen weiterhin mit einem hohen Innovations- und Qualifizierungsbedarf zu rechnen. Dieser ist unter den geschilderten Transformationsbedingungen zu bewältigen und stellt insbesondere kleine und mittlere Standorte vor weitere Herausforderungen der Fachkräftesicherung.

Diese komplexe Problemlage aufgreifend, leistet dieses Projekt im Rahmen der Regionalen Fachkräfteallianz einen Beitrag zur Fachkräfteentwicklung und -bindung in und für Chemnitz.

Ziel des Projektes ist es, zum einen in Beispielvorhaben in und mit Unternehmen (insbesondere KMU) der industriellen Kernbranchen in Chemnitz unter Einbeziehung von Betriebsräten betriebliche Lösungen zur Fachkräftesicherung im demografischen Wandel zu entwickeln. Zum anderen soll in einem branchen- und netzwerkbezogen Ansatz ein kontinuierlicher Wissens- und Erfahrungstransfer zu demografiesensiblen Personalstrategien, der Gestaltung der Arbeit in der modernen Industrie sowie zur Gestaltung „Guter Arbeit“  organisiert werden. Dazu wird die Arbeit in Betriebsrätenetzwerken fachwissenschaftlich unterstützt.

Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes. Die Maßnahme wird von der Fachkräfteallianz Chemnitz befürwortet und von der Stiftung Neue Länder kofinanziert.

KONTAKT

Gregor Holst, Dr. Oliver Thünken
Tel.: +49 (0) 30 2936970
E-Mail: imu-institut@imu-berlin.de

LAUFZEIT

aktuell:
März 2022 bis Februar 2023

abgeschlossen:
April 2021 bis Februar 2022
März 2020 bis Februar 2021
März 2019 bis Februar 2020
März 2018 bis Februar 2019

AKTUELLE VERANSTALTUNGEN

Netzwerk-Workshop
 31.01.2023
„Grundlagen der betrieblichen Entgeltgestaltung in der Transformation“

Maschinenbaukonferenz Sachsen
Branchendialog für Fachkräfteentwicklung und Gute Arbeit

18. Januar 2023

Einladung und Programm

Netzwerk-Workshop
04.11.2022
„Grundlagen flexibler Schichtplangestaltung – Herausforderungen für die Betriebsratsarbeit.“

 

Netzwerk-Workshop
20.09.2022
„Betriebliche Arbeitszeitgestaltung als Herausforderung für die Betriebsratsarbeit.“

 

Netzwerk-Workshop
28.06.2022
„Die Transformation erfolgreich gestalten: Die Betriebsvereinbarung als Instrument der betrieblichen Interessenvertretung.“

 

Online-Workshop
15.06.2022
„Betriebsvereinbarungen Mobile Arbeit / Homeoffice – Kollegiale Beratung und Austausch über gute Praxislösungen.“

 

Netzwerk-Workshop
31.05.2022
„Nach den Betriebsratswahlen – Gut aufgestellt in die neue Amtszeit. Grundlagen und Herausforderungen der Betriebsratsarbeit bei der Fachkräftesicherung.“

Konferenz „Mit Guter Arbeit zur Fachkräftesicherung in der Transformation“
am 01. Februar 2022

Einladung und Veranstaltungsprogramm

Download Medieninformation / Pressemitteilung

LMB – Netzwerk Leichtbau Metall Brandenburg

LMB - Netzwerk Leichtbau Metall Brandenburg

Netzwerkmanagement: Leichtbau made in Brandenburg

PROJEKTINHALT

Leichtbaulösungen sind ein zentraler Baustein um Produktionsprozesse zu optimieren, Produktivitätssteigerungen und eine Verbesserung der Material- und Energieeffizienz der industriellen Produktion sowie der Produkte, Komponenten und Systeme zu erreichen.

Das Kooperationsnetzwerk Leichtbau Metall Brandenburg (LMB) ist ein Verbund von Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft, die über spezialisierte Kompetenzen im Metall-und Hybridleichtbau verfügen. Das IMU-Institut Berlin ist verantwortlich für das inhaltliche Netzwerkmanagement.

Das Netzwerk Leichtbau Metall Brandenburg initiiert und unterstützt innovative Einzel- und- Verbundprojekte zur Anwendung von Metall- und Hybrid-Leichtbaulösungen und Brandenburger Unternehmen. Es verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz für Innovationen, der den gesamten Produktlebenszyklus – sowohl Produkte als auch Prozesse, Dienstleistungen und die organisatorische Einbindung von Leichtbaulösungen betrachtet.

Das Netzwerk LMB unterstützt die Profilierung der Brandenburger Wirtschaft und Wissenschaft in einer hochinnovativen Schlüsseltechnologie und trägt damit zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Brandenburger Unternehmen bei.

Als Brandenburger Netzwerk ist das Netzwerk LMB eingebunden in die Clusterstrategie des Landes und steht mit den relevanten Partnern der Cluster und der Wirtschaftsförderung zur Koordination und Kooperation in direktem Kontakt.

Mehr Informationen zum Netzwerk Leichtbau Metall Brandenburg, seinen Partnern und Angeboten auf www.leichtbau-bb.de.

Gefördert vom Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GRW) aus Mitteln des Bundes und des Landes Brandenburg.

KONTAKT

Gregor Holst
Tel.: +49 (0) 30 2936970
E-Mail: gregor.holst@imu-berlin.de

LAUFZEIT

1. Förderphase von Dezember 2015 bis November 2018

2. Förderphase von Dezember 2018 bis November 2021

PROJEKTWEBSITE

profil.metall

profil.metall

Netzwerkmanagement: Stahl- und Metallverarbeitung in Brandenburg und Berlin

PROJEKTINHALT

profil.metall ist ein Netzwerk zur Profilierung der Branche Stahl- und Metallverarbeitung in Brandenburg und Berlin.

Mit profil.metall konnte im Februar 2007 ein Netzwerk zur Profilierung der Branche Stahl und Metallverarbeitung in Brandenburg und Berlin gestartet werden.

profil.metall basiert auf 4 aktiven Netzwerken der Metallindustrie

  • Kompetenznetzwerk Metallverarbeitung und Umwelttechnik Eisenhüttenstadt e.V. (KoMU)
  • ARGE Metall- und Elektroindustrie Südbrandenburg (ARGE MEI)
  • Netzwerk Metall Barnim (NMB)
  • Wirtschaftsforum Prenzlau e.V. (WFP)

mit zusammen über 100 Firmen, ca. 10.000 Beschäftigten und über 2,5 Mrd. € Umsatz.

profil.metall arbeitet mit 7 (Fach-)Hochschulen und Fraunhofer-Instituten zusammen. Zur Verbesserung des Technologie-, Wissens- und Erfahrungstransfers der (Fach)Hochschulen sowie der Wirtschafts- und Sozialpartner und zur Stärkung der Branchenkompetenz wurde am 06.03.2008 der Fachbeirat von profil.metall gegründet. In den Fachbeirat wurden Vertreter der Wissenschaft, der Wirtschafts- und Sozialpartner berufen.

ArcelorMittal Eisenhüttenstadt (2.624 Mitarbeiter) ist “Branchenführer” in profil.metall im Zusammenwirken mit Leitunternehmen, die in der Lage sind, überregional in Verbundprojekten Impulse für Innovationen zu geben und für Nachhaltigkeit zu sorgen (z.B. Ferrostaal, Heckmann, Kjellberg, MAN-Takraf, Perrin, Tailored Blank, Unitechnik, Finow Automotive, REpower, Rothe Erde u.a.).

profil.metall zielt im Kern auf den systematischen Aufbau der Wertschöpfungskette Stahl – Leichtbau unter Betonung des Einsatzes neuer Werkstoffe und Bearbeitungstechnologien.

Zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit seiner Unternehmen orientiert profil.metall mit seinen Projekten und Maßnahmen auf den Leitmarkt Effizienztechnologie mit den Schwerpunkten Material- und Energieeffizienz.

Ein weiterer Schwerpunkt ist es, für die Netzwerkmitglieder auch international Kontakte zu anderen Unternehmen, Netzwerken und Märkten zu erschließen. In diesem Zusammenhang trägt profil.metall unter anderem aktiv zum internationalen Wissens- und Erfahrungsaustausch mit Polen im Rahmen des TINA-Projekts bei.

profil.metall wurde von PricewaterhouseCoopers positiv evaluiert.

PARTNER

Von 2007 bis 2012 als GRW bzw. GA Netzwerk aus Mitteln des Bundes und des Landes Brandenburg gefördert.

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KONTAKT

Dr. Gerhard Richter, Gregor Holst
Tel.: +49 (0) 30 2936970
E-Mail: contact@profil-metall.de

LAUFZEIT

seit 2007

PROJEKTWEBSITE